Kooperationsverbünde

Diese Seite und die dazugehörigen Unterseiten dienten der Organisation, Planung und Durchführung beim Aufbau der Kooperationsverbünde, insbesondere der Konstituierenden Beratungen. Adressaten sind die Akteure und Akteurinnen im jeweiligen Kooperationsverbund.

Wenn Sie sich für den inhaltlichen Ansatz Kooperationsverbund interessieren, gehen Sie bitte auf die Seite Projektziele und/oder auf die Seite Kooperationsverbünde von Inklusion in Sachsen.    

Projektziele bis 2022 - Aufbau der Kooperationsverbünde

Insgesamt wurden alle 64 Kooperationsverbünde zur schulischen Inklusion in Sachsen bis Ende Oktober 2021 konstituiert. Im Anschluss erfolgten Dokumentation, Auswertung und die sich anschließende Erstellung des Abschlussberichts für das Sächsische Staatsministerium für Kultus.

Kurzbeschreibung des Projektes:

Das Projekt „Begleitung beim Aufbau von Kooperationsverbünden zur schulischen Inklusion in Sachsen“ (BAKO_SN) ist ein Dienstleistungsprojekt mit Handlungsforschungsanteilen und erfolgt im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus (SMK). Die Laufzeit umfasst die Jahre 2019-2022.

Einerseits bezieht sich die Begleitung auf die Konzeptionierung, Durchführung, Dokumentation und Auswertung von
64 sogenannten Konstituierenden Beratungen aller zu gründenden Kooperationsverbünde im Freistaat Sachsen – der quantitativ umfänglichste Teil der Aufgaben, den das Projekt hat. Es handelt sich dabei jeweils um einen Tagesworkshop für bis zu 100 Personen, bestehend aus Vertretern und Vertreterinnen verschiedenster Organisationen aus dem schulischen und außerschulischen Bereich, die im Dienste der schulischen Inklusion regional zusammenwirken müssen – und coronabedingt nun auch um die Durchführung von Webkonferenzen.

Weiterhin handelt es sich um wissenschaftliche Erhebungen und Analysen von regionalen Ist-Zuständen und Potenzialen. Diesbezüglich werden alle eruierten Akteure der zu gründenden Kooperationsverbünde über ein webbasiertes Verfahren befragt. Die Befragung dient der Ermittlung möglicher und wichtiger Partner in den jeweiligen Kooperationsverbünden, der Erhebung der aktuellen Zusammenarbeit im Hinblick auf Inklusion und der Analyse der Bedarfe und Erwartungen in Bezug auf die zukünftige Zusammenarbeit.

Abschließend wird ein landesweiter Kongress für März 2023 geplant und umgesetzt.

Teil der Begleitung durch das Projekt BAKO_SN ist auch die ausführliche Berichterstattung über den Aufbau der Kooperationsverbünde in Sachsen.

Die Projektziele von BAKO_SN auf den Punkt gebracht:
  • aussagekräftige wissenschaftsbasierte Ergebnisse zum Ist-Stand und zu Potenzialen der Kooperationsverbünde beisteuern,
  • die erfolgreiche Umsetzung von 64 Konstituierenden Beratungen,
  • Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Kooperationsverbünde erarbeiten,  
  • einen Abschlussbericht verfassen, der eine gute Grundlage für die Berichterstattung des SMK zum Stand des Aufbaus der Kooperationsverbünde im Sächsischen Landtag im Herbst 2021 ist.   

Das SMK führt dazu aus: Flächendeckend entstehen in allen sächsischen Regionen in den nächsten Jahren Kooperationsverbünde. Sie sollen eine bessere Vernetzung der Partner vor Ort ermöglichen, deren Zusammenarbeit erleichtern und zu einer effektiven Förderung aller Schülerinnen und Schüler beitragen. Der Aufbau der Kooperationsverbünde wird dabei entsprechend den regionalen Bedingungen und Erfordernissen unterschiedlich verlaufen.

Beim Aufbau der Kooperationsverbünde im Zeitraum 2019 bis 2021 sind vier Meilensteine vorgesehen.

1. Meilenstein
Alle öffentlichen Schulen werden einem Kooperationsverbund zugeordnet. Für jeden aufzubauenden Kooperationsverbund werden die vorhandenen Bedingungen, Akteure, Zuständigkeiten und Kooperationsstrukturen an den Schulen und bei den Trägern der Jugend- und Sozialhilfe, den Trägern der Schülerbeförderung sowie den Schulträgern öffentlicher Schulen erfasst und analysiert. Außerdem sollen Kindertageseinrichtungen, Schulen in freier Trägerschaft, die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit sowie weitere thematisch relevante regionale Partner in die Analyse mit einbezogen werden.

2. Meilenstein
Gemeinsam mit den jeweiligen Partnern des Kooperationsverbundes werden Potenziale, z.B. in der Kommunikation, im Aufbau spezieller Angebote und in der Steuerung von Prozessen und Abläufen, ermittelt.

3. Meilenstein
Auf Basis dieser Potenziale werden für die Umsetzung inklusiver Schulentwicklung Entwicklungs- und Gestaltungsziele abgeleitet. Dafür wird mit jedem Kooperationsverbund eine konstituierende Beratung durchgeführt.

4. Meilenstein
Die Ergebnisse der konstituierenden Beratungen werden protokolliert und Empfehlungen für die Weiterarbeit im Kooperationsverbund gegeben.